Triebfedern

Die klassische Bauform der Bandfeder ist die Triebfeder.  

Das Besondere an einer MAXIMO-Triebfeder ist, dass durch die Kombination von Vorrollen und nachfolgendem Rückwickeln die Leistungsdichte erhöht und die verfügbaren Materialeigenschaften optimal genutzt werden.

Federkennlinie

Die Triebfeder weist eine ansteigende Drehmomentcharakteristik auf.
In untenstehender Abbildung ist eine typische Federkennlinie einer Triebfeder zu sehen.

    

 


Die Federnkennlinie lässt sich in drei Bereiche aufteilen: Vorspannung, Arbeitsbereich und Reserve.

Aufzug:
Dieses Drehmoment wird benötigt, um die Feder aufzuziehen (blaue Linie) - eingebrachte mechanische Energie.

Rücklauf:   
Drehmoment, welches die Feder wieder abgibt (orange Linie) - zurückgewonnene mechanische Energie.

Hysterese:
Energieverlust, welchen die Feder aufgrund von Reibung aufweist.  
Dieser wird im Diagramm durch die Differenz zwischen der Aufzugs- und der Rücklauflinie ersichtlich.  
Die Hysterese definiert den Wirkungsgrad der Triebfeder im Einsatz.

Vorspannung: 
In diesem Bereich verfügt die Triebfeder über einen steilen Anstieg des Drehmomentes. Die Triebfeder sollte nicht im Steilanstieg betrieben werden, da dies aufgrund höherer Biegespannungen erhebliche negative Einflüsse auf die Lebensdauer der Triebfeder hat.

Arbeitsbereich:
Der Arbeitsbereich ist der mittlere Bereich der Kennlinie. In diesem Bereich ist der Drehmomentverlauf flach steigend mit einer annähernd linearen Charakteristik.

Reserve:
Die Anzahl der Reserveumdrehungen dient zum Schutz der Feder. Wird die Feder zu weit oder bis auf Block aufgezogen, kann sie beschädigt werden.


Es ist möglich, die Federnkennlinie mit verschiedenen Maßnahmen zu beeinflussen.
Neben der Federabmessung selbst, wirken sich auch Schmierung und eine Federstütze positiv auf die Federkennlinie aus.