Spiralfedern werden als Ausgleichsfedern für kleinere Drehwinkel verwendet.
Die gespeicherte Kraft dient als Ausgleich oder Rückstellmoment und die Federkurve steigt dabei nahezu gradlinig an.
Für die Auslieferung von Spiralfedern gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie werden mit oder ohne Montagehilfe, wie z.B. Briden oder abhängig von ihrem Einsatz auch als Baugruppe geliefert.
In der Regel ist der Außendurchmesser von Spiralfedern im ungespannten Zustand den Einbauverhältnissen angepasst.
Diese Federn können also ohne Montagehilfe eingebaut werden. Der Außendurchmesser dieser Federn entspricht dem Innendurchmesser des Gehäuses.
Die Federkennlinie verläuft linear.
Es gibt auch Federn mit einer nicht linearen Federcharakteristik.
Ihr Außendurchmesser ist größer als der Raum, der zum Einbau zur Verfügung steht.
Diese Federn werden entweder bei der Montage vorgespannt, fixiert und in das Gehäuse eingesetzt oder sie werden für den Transport in Briden oder Halteringe gewickelt. Diese Briden oder Halteringe werden häufig bei der Herstellung von Spiralfedern als Fertigungshilfe verwendet. Da sie erst beim Einbau entfernt werden, dienen sie auch als wichtige Montagehilfe.
Spiralfedern können je nach Anwendung auch als Baugruppe geliefert werden.
Dabei werden sogenannte "Röllchen" als Zentrierungshilfe eingesetzt. Diese Zentrierungshilfe kann genietet, geklebt oder mit einem Laser an die Spiralfeder geschweißt werden. Sie dient dazu, z.B. die Uhrfeder an der Unruhwelle des Uhrwerkes zu befestigen.
Die Röllchen gibt es auch mit einem Reguliereinschnitt, damit die Spiralfeder direkt in ein Messinstrument eingesetzt werden kann.
Diese Baugruppe kann um eine aufgesetzte Welle und einen Kunststoffzeiger ergänzt werden.